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Natürliche Mittel gegen Zecken!

Mit den wärmeren Temperaturen sind auch die altbekannten Blutsauger wieder da – die Zecken! Zecken können gefährliche Krankheiten übertragen.


Dazu zählen:

  • Borreliose
  • FSME
  • Babesiose
  • Anaplasmose

Es ist daher extrem wichtig, den Hund und sich selbst vor Zecken zu schützen. Aber wie? Die üblichen Abwehrmittel für Hunde zB. von Spot-on über Spray und Halsbänder, wirken zwar oft aber nicht immer da die Zecken zunehmend resistenter gegen die chemischen Abwehrmittel werden und völlig unbeeindruckt immer häufiger auch behandelte Hunde befallen.
Zum Glück gibt es tolle natürliche Mittel mit denen wir unsere Hunde unterstützen können.


Ein paar dieser natürlichen Helfer möchte ich dir jetzt vorstellen:

 

Kokosöl:

Die Laurinsäure im Kokosöl scheint auf Parasiten unattraktiv zu wirken. Der Hund muss – damit das Kokosöl wirkt – jeden Tag mit einer kleinen Portion eingerieben werden. Aufgrund seiner Konsistenz eignet sich die Anwendung jedoch nur für kurzhaarige Tiere. Es ist für den Hund unbedenklich, wenn er mal übers Fell leckt. Kokosöl wirkt nur äußerlich gegen Zecken wird aber auch gegen Flöhe, und Milben angewendet!


Dosierung:

Eine kleine Menge auf den Händen verteilen und den Hund damit einreiben, und schon ist man fertig! Hier empfehle ich allerdings, damit es nicht so fettig wird, dass du dich auf die Bereiche um Beine, Bauch, Hals und Kopf begrenzt.
Damit ein gutes Ergebnis erzeugt wird, sollte beim Kauf auf bio Qualität geachtet werden.

 

Zistrose:

Zistrose (Cistus incanus), die graubehaarte Zistrose, ist seit langem dafür bekannt, das menschliche Immunsystem zu stärken. Sie wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell.
Doch scheint die Zistrose auch ein hervorragendes Zecken- und Mückenabwehrmittel zu sein – und zwar für Hund und Mensch.

Man bekommt sie als Tee, Pulver oder Kapseln zu kaufen


Dosierung:
Hunde bis 5 Kilo: ½ Teelöffel täglich
Hunde bis 15 Kilo: 1‒2 Teelöffel täglich
Hunde bis 30 Kilo: 1 Esslöffel täglich
Hunde über 30 Kilo: 1‒2 Esslöffel täglich
(1 Teelöffel entspricht ca. 3-4 Gramm und 1 Esslöffel entspricht ca. 8-9 Gramm).

 

Bierhefe:

Bierhefe scheint ebenfalls eine Zecken abwehrende Wirkung zu entfalten. Denn Zecken mögen den Geruch der enthaltenen B-Vitamine nicht. Also steuern sie mit Bierhefe gefütterte Hunde gar nicht erst an.

Allerdings behagt der Geruch auch so manchem Hund nicht. Eine Zufütterung ist daher nicht immer problemlos möglich. Auch kann Bierhefe unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen. Schleichen Sie die Bierhefe daher langsam und mit kleinen Dosen ein, damit sich der Hund daran gewöhnen kann.

Dosierung: Man gibt einen Teelöffel pro 10 Kilogramm Körpergewicht sowie jeweils einen viertel Teelöffel für jede weiteren 2,5 Kilogramm. In der Zeckenhochsaison könnte auch die doppelte Dosis gegeben werden.

 

Knoblauch:

Da man beim Knoblauch ein bisschen aufpassen sollte, wird häufig gewarnt – das in hoher Konzentration aufgrund seiner Schwefelverbindungen, Knoblauch für Hunde giftig ist, da er die roten Blutkörperchen zerstören könnte.
 
Manche Hunde reagieren besser auf die Einnahme als andere. Bei einigen Hunden hilft es gar nicht.
 
Dosierung:
Verträglich und auch zur Zeckenabwehr geeignet sind ca. 0,3 g/kg Körpergewicht pro Woche.
 

Ätherische Öle

Teebaumöl, Lavendelöl und Schwarzkümmelöl wirken abschreckend auf Zecken. Zwar gibt es Zecken, die die Öle wenig davon abhalten,  aber die meisten Zecken werden sich doch lieber andere Opfer suchen.


Pfefferminz:

Du kannst auch kleine Leinensäcke mit Pfefferminz befüllen und im Auto und Hundekorb verstecken, um die Umgebung für die Krabbeltiere so unangenehm wie möglich zu gestalten. Natürlich kannst du es dem Hund auch ans Halsband oder Geschirr hängen, wenn es den Hund nicht stört!

 

Schwarzkümmelöl:

Das Schwarzkümmelöl taucht jedes Jahr wieder auf gegen Zecken. Schwarzkümmelöl enthält unter anderem Thymoquinon, welches hauptsächlich für die zeckenabschreckende Wirkung zuständig sein soll.


Schwarzkümmelöl darf nur tröpfchenweise als Kur innerlich verabreicht werden darf. Hier kann als alternative ein Halstuch oder ein Stoffstreifen der am Halsband befestigt wird, gute Dienste leisten. 4‒5 Tropfen auf dein Tuch geträufelt sollten ausreichen.

 

Bernsteinkette und EM-Keramik

 

Bernsteinketten:

Viele Hundehalter schwören in Sachen Zeckenabwehr auf Bernsteinketten. Die Hunde sehen damit auch äußerst attraktiv aus. Doch wie ist es um die tatsächliche Wirksamkeit bestellt? Offenbar wirkt nicht jeder Bernstein.
Es muss sich - so heißt es – um unbearbeiteten echten Rohbernstein handeln. Nur dieser besitze eine Parasiten abwehrende Wirkung – und zwar aufgrund seines Harzgeruchs und seiner elektrostatischen Aufladung.


Auch müsse die Kette unbedingt über längere Zeit ständigen Körperkontakt haben, darf also nur ganz kurz zur Reinigung unter fließendem Wasser abgenommen werden. Der Hund muss die Kette also permanent tragen, was nicht für jeden Hund ideal ist.

 

EM-Keramik

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, EM-Keramik in Halsbändern bzw. -ketten zu verarbeiten. „EM“ steht für effektive Mikroorganismen. Dabei ist dieses ein Sammelbegriff für eine Vielzahl aerober und anaerober Mikroorganismen, die eigens gezüchtet werden, um in verschiedenen Bereichen ihre Wirkung zu entfalten. So gehören auch Milchsäure- und Hefebakterien dazu.


Für einen wirksamen Zeckenschutz sollten mindestens 8 EM-Pipes je Kette verwendet werden. Man kann die Pipes einzeln kaufen oder fertige Halsbänder erwerben. Alle zwei Wochen sollten die Halsbänder mit Wasser gereinigt und möglichst in der Sonne getrocknet werden.


Sowohl die Bernstein- als auch die EM-Keramik-Halsbänder müssen für eine effektive Wirkung möglichst häufig getragen werden. Alle diese Halsbänder dürfen niemals als Halsbandersatz genutzt werden, da sie zwingend mit einer Sollbruchstelle auszustatten sind, um ein Verletzungsrisiko zu vermeiden. Es sollte unter keinen Umständen eine Leine an diese Halsbänder angebracht werden.


Fazit:

In manchen Fällen hilft leider auch das natürlichste aller Mittel nichts.

In diesen Fall empfehle ich dir, nur nach Absprache mit einem Tierarzt zur Chemiekeule zur greifen!


Als vorbeugende Maßnahme eignen sich jedoch all unsere oben aufgelisteten natürlichen Helferlein!



Zecke





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